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Bewaffnet mit wissenschaftlichen Beweisen entkräften wir in diesem Artikel die Mythen über Gewichtsverlust und enthüllen, was tatsächlich funktioniert.
Die Fülle an Ratschlägen zum Thema Gewichtsverlust kann verwirrend sein für jeden, der auf der Suche nach einem gesünderen Lebensstil ist. Inmitten des Chaos widersprüchlicher Behauptungen und Marketingtricks stellt sich daher die Frage: Was sind die Fakten und was sind die Mythen, wenn es ums Abnehmen geht?
Ah, Kohlenhydrate, der gefürchtete Nährstoff, der oft für zusätzliche Kilos verantwortlich gemacht wird. Aber schauen wir uns einmal an, was die Wissenschaft dazu sagt. Dr. David Ludwig, ein führender Experte auf dem Gebiet der Ernährung, sagt:
„Nicht alle Kohlenhydrate sind gleich. Es geht darum, die richtigen Arten von Kohlenhydraten zu wählen.“ Das vollständige Vermeiden von Kohlenhydraten kann sogar kontraproduktiv sein, da unser Körper sie für Energie benötigt.
Es geht nicht so sehr darum, Kohlenhydrate zu eliminieren, sondern vielmehr darum, die richtigen Quellen mit einem guten glykämischen Index auszuwählen. Vollkorngetreide, Gemüse und Obst sind reich an Ballaststoffen und Nährstoffen und können ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung sein. Also, verbannen Sie den Brotkorb nicht vollständig – es sei denn, Sie haben wirklich keine Selbstbeherrschung.
Wir alle kennen diesen einen Freund, der darauf schwört, Frühstück und Mittagessen auszulassen, um in Form zu bleiben. Aber ist das wirklich die beste Vorgehensweise? Dr. Yoni Freedhoff, ein führender kanadischer Adipositas-Experte, sagt dazu:
„Das Auslassen von Mahlzeiten kann dazu führen, dass man bei der nächsten Mahlzeit übermäßig isst, was letztlich kontraproduktiv wirkt.“
Unser Körper ist wie eine gut geölte Maschine – er braucht regelmäßigen Treibstoff, um optimal zu funktionieren. Das Auslassen von Mahlzeiten kann zu einem langsamen Stoffwechsel und einer erhöhten Neigung zum Überessen führen. Es ist besser, auf ausgewogene Mahlzeiten und gesunde Snacks über den Tag hinweg zu achten, um die Energieniveaus stabil zu halten.
Die Vorstellung, dass eine Kalorie aus einer Avocado das Gleiche ist wie eine Kalorie aus einem Donut, ist verlockend, aber leider nicht wahr. Dr. Marion Nestle, Professorin für Ernährungswissenschaften, erklärt:
„Nicht alle Kalorien haben die gleiche Wirkung auf den Körper. Es kommt auf die Qualität der Kalorien und deren Verstoffwechselung an.“
Wichtig hierbei ist das Mikrobiom.
Es geht nicht nur um die Menge der Kalorien, sondern auch um den Nährwert der Lebensmittel. Nahrungsmittel, die reich an Nährstoffen wie Ballaststoffen, Proteinen und gesunden Fetten sind, halten Sie länger satt und helfen Ihnen, langfristig weniger zu essen. Also, anstatt nur auf Kalorien zu achten, sollten wir unseren Körper mit echten Lebensmitteln nähren.
Fett hat lange Zeit einen schlechten Ruf gehabt, wenn es um Gewichtsverlust geht. Aber hören wir, was die Experten dazu sagen. Dr. Dariush Mozaffarian, Dekan der Tufts Friedman School of Nutrition Science & Policy, sagt:
„Das Eliminieren von Fett aus Ihrer Ernährung kann kontraproduktiv sein, da es unserem Körper die essenziellen Fettsäuren entzieht, die er benötigt.“
Nicht alle Fette sind gleich. Unser Körper benötigt gesunde Fette für verschiedene Funktionen, einschließlich der Aufnahme bestimmter Vitamine und der Regulierung von Hormonen. Lebensmittel wie Fetter Fisch, Avocados, Nüsse und Olivenöl sind reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fetten, die für Herz- und Gehirngesundheit vorteilhaft sind. Also, vergessen Sie die „fettfreien“ Cracker und genießen Sie eine leckere Guacamole!
Forschung, die im Journal 'Medicine and Science in Sports and Exercise' veröffentlicht wurde, zeigte, dass Spotreduktion, die Idee, dass man Fett an bestimmten Körperstellen durch gezielte Übungen verlieren kann, ein Mythos ist.
Das Verbrennen von Bauchfett erfordert eine allgemeine Reduktion des Körperfetts durch eine Kombination aus Ernährung, Herz-Kreislauf-Übungen und Krafttraining.
In der Welt des Abnehmens ist es leicht, sich in einem Netz von Mythen und Missverständnissen zu verfangen. Glücklicherweise bietet wissenschaftliche Forschung uns einen Kompass, um durch den Dschungel widersprüchlicher Informationen zu navigieren. Bevor Sie sich also auf eine Crash-Diät oder das Auslassen von Mahlzeiten einlassen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die Fakten zu überprüfen und lassen Sie die Wissenschaft Ihr Leitfaden auf dem Weg zum Gewichtsverlust sein.
2. Freedhoff Y. The diet fix: Why diets fail and how to make yours work. Random House; 2014.